Unter dem Motto „Bei uns wird VERBRAUCHERBILDUNG groß GESCHRIEBEN – für einen selbstbestimmten und verantwortungsvollen Konsum“ wurde am 14. Juli 2017 nun schon zum vierten Mal der Verbraucherschutzpreis für Schulen in Baden-Württemberg verliehen. Der Preis ist eine gemeinsame Ausschreibung des Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
Bewerben konnten sich Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg mit Projekten und Aktionen zu Themen rund um einen selbstbestimmten und verantwortungsvollen Konsum. Die Jury bestand aus Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Ministerien sowie der Verbraucherkommission Baden-Württemberg. Sie haben drei Gewinnerprojekte ausgewählt. Verbraucherschutzminister Peter Hauck MdL und Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann haben im Beisein von Prof. Dr. Silke Bartsch als Vertreterin der Verbraucherkommission Baden- Württemberg die Preise in Stuttgart verliehen. Die Projekte wurden mit Preisgeldern von bis zu 1.000 € belohnt.
Verbraucherbildung betrifft alle Konsumbereiche: So gab es Einsendung zu Ernährungsthemen, zu Sportprodukten, zum Papierverbrauch, zu Mode und Textil. Den ersten Platz belegte das Projekt einer 9. Klasse des Friedrich-von- Alberti-Gymnasiums in Bad Friedrichshall mit dem Titel: „Mode – Kaufen, Kaufen, Kaufen – Konsum – ohne Kopf und Verstand“. Die Schülerinnen und Schüler gründeten im Rahmen ihres Projekts eine Schülerfirma, führten Befragungen zum Konsumverhalten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler in Bezug auf Mode durch und veranstalteten eine Modenschau.
Das Kooperationsprojekt der Karl-Georg-Haldenwang-Schule Münsingen mit der Modeschule Metzingen „Mode für Menschen mit und ohne Behinderung“ erreichte den zweiten Platz. Bei dem Projekt stand das Upcycling von Streetwear im Mittelpunkt. Gemeinsam haben die Jugendlichen aus Münsingen mit den Auszubildenden der Modeschule Metzingen T-Shirts und Jeansbekleidung designt, angefertigt und bei einer Modenschau präsentiert.
Den dritten Platz erhielt die Schillerschule Aalen, die im Rahmen ihres Projekts „Neues Schiller-Schul-T-Shirt – bio, sozial und fair“ ein Schul-T- Shirt entwickelte. Mit einer eigens dafür gegründeten Schülerfirma wurde das Projekt umgesetzt.
Ziel des Verbraucherschutzpreises ist es, Schulen und Schülerinnen und Schüler zu Projekten zu motivieren, welche Verbraucherbildung und Verbraucherschutz für junge Menschen interessant machen und sie sich kritisch mit Verbraucherthemen auseinandersetzen. Auch 2018 wird der Verbraucherschutzpreis erneut verliehen. Für die Planung des neuen Schuljahrs kann der Preis einen Anreiz für spannende Projekte im Bereich der Verbraucherbildung darstellen.
Weitere Informationen zum Verbraucherschutzpreis finden Sie hier:
Pressemeldung im Verbraucherportal Baden-Württemberg
Film Verbraucherschutzpreis 2017 für Schulen in Baden-Württemberg, Film von alberti.tv